Talents-Talk: Auszubildende sind gefragt, Jessica Bode

Wie sind Sie auf den Beruf und Ihren aktuellen Arbeitgeber aufmerksam geworden?

In der Schule bekamen wir ähnliche Aufgaben und Projekte, wie sie im Beruf des Mediengestalters zu finden sind. Ich komme ursprünglich aus der Nähe von Ludwigsburg und habe zu Beginn ausschließlich in meiner Umgebung und im Raum Stuttgart gesucht. Durch die Erweiterung meines Suchradius für einen Ausbildungsplatz bin ich auf die Ausschreibung meines jetzigen Arbeitgebers in Heilbronn gestoßen.

Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?

Ich habe mein Abitur an der Johannes-Gutenberg-Schule in Stuttgart absolviert. Das berufliche Gymnasium ist gestalterisch-technisch ausgelegt und simuliert Projekte, die in der grafischen Branche möglich sind. Das Lernen und die praktischen Aufgaben haben mir sehr viel Spaß gemacht, sodass ich Interesse hatte, weiterhin in dieser Richtung tätig zu bleiben. Des Weiteren bin ich auch in meiner Freizeit sehr gern kreativ unterwegs, was diese Entscheidung ebenfalls begünstigt hat.

Warum ist es sinnvoll, was Sie tun? Wem nützt das? Und weshalb ist Ihnen das wichtig?

In meiner Rolle als Mediengestalterin trage ich maßgeblich dazu bei, die Welt durch ansprechende visuelle Gestaltung zu prägen und Informationen auf effektive Weise zu präsentieren. Visuelle Kommunikation ist ein starkes Mittel, um Geschichten zu erzählen, Emotionen zu wecken und Verbindungen herzustellen. Das kommt Unternehmen, Organisationen und letztendlich dem Publikum zugute, indem es die Aufmerksamkeit lenkt, Produkte und Botschaften verständlich vermittelt und die Markenidentität stärkt. Durch meine berufliche Tätigkeit trage ich dazu bei, dass Botschaften wirkungsvoll vermittelt werden, was wiederum den Unternehmenserfolg unterstützt und sicherstellt, dass Menschen relevante Informationen erhalten. Ohne meine Arbeit wäre nicht nur meine Tätigkeit überflüssig, sondern auch die Vielfalt und Attraktivität der visuellen Kommunikation in unserer Gesellschaft stark beeinträchtigt.

Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit für Sie persönlich im Leben und in der Arbeit?

Nachhaltigkeit spielt für mich eine bedeutende Rolle, deshalb treffe ich bewusste Entscheidungen z. B. beim Einkaufen und überlege sorgfältig, ob ich bestimmte Produkte wirklich benötige. Auch auf der Arbeit prüfe ich beispielsweise genau, ob es notwendig ist, Dokumente auszudrucken oder nicht.

Was hat Sie am meisten überrascht bislang?

Wie viel Arbeit in einem Projekt stecken kann.

Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer Tätigkeit und an Ihrem Ausbildungsberuf?

Die abwechslungsreiche Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Obwohl mein Schwerpunkt Digital ist, habe ich die Möglichkeit in Print reinzuschnuppern und mich weiterzubilden.