Die negativen Vorzeichen für den Arbeitsmarkt mehren sich.
Barta: „Zu den konjunkturellen Belastungen kommen große strukturelle Probleme hinzu, die die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts untergraben. Wir brauchen dringend durchgreifende Reformen."
STUTTGART – Die Arbeitslosenzahlen in Baden-Württemberg sind im Januar weiter gestiegen. „Die Konjunktur befindet sich in einer dauerhaft schwierigen Phase. Im 1. Quartal des neuen Jahres droht uns ein weiteres Schrumpfen der Wirtschaftsleistung. Quer durch fast alle Branchen klagen die Unternehmen über rückläufige Auftragseingänge. Die negativen Vorzeichen für den Arbeitsmarkt mehren sich", sagte der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Oliver Barta, am Mittwoch in Stuttgart.
„Zu den konjunkturellen Belastungen kommen große strukturelle Probleme hinzu. Zu hohe Steuern und Abgaben, zu langsame Planungs- und Genehmigungsverfahren, zu viel Bürokratie, zu hohe Energiepreise und ein wachsender Fachkräftemangel untergraben die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts", warnte Barta.
Der UBW-Hauptgeschäftsführer forderte die politischen Akteure auf, nun endlich zu handeln: „Unser Land ist dringend reformbedürftig. Es ist nun schon über 20 Jahre her, dass es mit der Agenda 2010 die letzten großen Reformen gegeben hat. Durch sie wurde unser Land damals vom kranken Mann Europas wieder zur Wachstumslokomotive des Kontinents. Einen solchen Reform-Schub brauchen wir heute wieder."
UBW-Pressemitteilung: Arbeitsmarktzahlen Januar: Konjunktur befindet sich in dauerhaft schwieriger Phase
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Dr. Alexander Lägeler
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