Machen Sie mit an der bundesweiten Umfrage des Bundesverbands Druck und Medien zur Ausbildungs- und Fachkräftesituation. Die Umfrage startete diese Woche am 12. September und läuft noch bis 26. September 2023. Die Ergebnisse sollen Verbänden und Betrieben vertiefende Informationen über die aktuelle Situation liefern. Wie stark ist die Druck- und Medienindustrie vom aktuellen Fachkräftemangel betroffen und wie wirkt sich dieser aus? Konnten Auszubildende gefunden werden und was sind die Gründe für unbesetzte Ausbildungsplätze?
bvdm-Umfrage Ausbildungs- und Fachkräftesituation 2023
Die Teilnahme an der Umfrage ist vom 12. bis zum 26. September 2023 möglich, sie dauert etwa 10 Minuten. Die Auswertung der Umfrage erfolgt anonym.
Die Ergebnisse werden im November von den Verbänden Druck und Medien veröffentlicht. Der Ergebnisbericht wird allen Teilnehmenden sowie den Mitgliedsunternehmen zur Verfügung gestellt.
Mit der aktuellen Online-Umfrage soll ermittelt werden, in wieweit die ausgeschriebenen Ausbildungsplätze besetzt werden konnten und welche Maßnahmen verstärkt bei der Nachwuchswerbung eingesetzt wurden. Weiterhin soll erfasst werden, wie stark die Druck- und Medienindustrie vom Fachkräftemangel betroffen ist und welche Maßnahmen ergriffen werden, um den Bedarf sicherzustellen.
Bei der Umfrage im Jahr 2022 lag der Anteil der Ausbildungsbetriebe bei 71 Prozent. Allerdings blieben viele ausgeschriebene Ausbildungsplätze vakant. Besonders schwierig war die Suche nach Medientechnologen/-innen Druck und Druckverarbeitung sowie Packmitteltechnologen/-innen. Rund ein Drittel der befragten Unternehmen konnten keine Auszubildenden einstellen. Als Gründe nannten 56 Prozent ungeeignete Bewerber und 49 Prozent erhielten keine Bewerbungen. In Bezug auf fehlende Fachkräfte konnten 2022 nur 16 Prozent der Unternehmen ihren Bedarf problemlos decken, 28 Prozent gingen bei der Suche nach Fachkräften leer aus.
Melanie Erlewein
Referentin Öffentlichkeitsarbeit und Bildung
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