Betriebe benötigen Planbarkeit für anstehende Herausforderungen

STUTTGART – Die baden-württembergische Wirtschaft hat die Politik aufgefordert, für mehr Planbarkeit für die Firmen und Betriebe zu sorgen und den Unternehmerinnen und Unternehmern im Land bei den anstehenden Zukunftsaufgaben Vertrauen entgegenzubringen. „Die Unternehmerschaft im Land ist willens und bereit, gemeinsam mit der Politik dieses Land erfolgreich durch die Transformation zu führen", sagte Dr. Rainer Dulger, Präsident der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), am Dienstag in Stuttgart auf der Mitgliederversammlung des Wirtschaftsdachverbands im Land: „Wir wollen Antworten auf die Zukunftsfragen geben, die Herausforderungen unserer Zeit mit den bewährten Mitteln der sozialen Marktwirtschaft meistern – mit Lösungen, die zugleich Leistungs- und Generationengerechtigkeit befördern."

Dulger nannte die Themenfelder Klimaschutz und Energiewende, technologische Transformation, Fachkräftesicherung und demografischer Wandel sowie ein sich rasch veränderndes geopolitisches Umfeld als die großen aktuellen Herausforderungen: „Hier benötigen wir von der Politik einen klaren Planungshorizont, um diese Veränderungen in unseren Betrieben zum Wohle aller zum Erfolg führen zu können." Wenn die Politik sich dafür offen zeige, werde die Wirtschaft den Wandel gerne aktiv mitgestalten und ihre Vorschläge konstruktiv einbringen, so, wie das aktuell z.B. in der Entlastungsallianz auf Landesebene geschehe: „Lassen Sie uns gemeinsam das Land bewegen."

Bei den turnusmäßigen Wahlen des Verbands wurden UBW-Präsident Dr. Rainer Dulger und die Vizepräsidenten Endrik Dallmann und Thomas Bürkle in ihren Ämtern bestätigt. Ausgeschieden aus dem Präsidium sind der bisherige Vizepräsident Michael Stiehl sowie Horst Lenk, Michael Lindner und Dr. Stefan Wolf. Neu in das Gremium gewählt wurden Martin Haag (Chemie), Dr. Joachim Schulz (Metall & Elektro) und Sven Oliver Maier (Handel). Dem Präsidium gehören nunmehr zehn Personen an, dem Gesamtvorstand 32.