Am 22.2.2021 wurden in Berlin die Tarifverhandlungen für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie in dritter Runde fortgesetzt.
Die Arbeitgeberseite wurde vom Sozialpolitischen Hauptausschuss unter Vorsitz von Jürgen Peschel vertreten. Die Gewerkschaft ver.di verhandelte wie in der letzten Runde unter Vorsitz von Herrn Andreas Fröhlich. Die Verhandlungen wurden aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin mit verkleinerten Kommissionen geführt. Die Mitglieder des Sozialpolitischen Hauptausschusses waren virtuell in die Abstimmungen eingebunden.
Die Gewerkschaft hat deutlich gemacht, dass sie an einer kurzen Vertragslaufzeit von 12 Monaten festhält und ausschließlich mandatiert ist, einen Tarifvertrag mit dieser Laufzeit zu verhandeln.
Einen Abschluss von 12 Monaten lehnte die Arbeitgeberseite nachdrücklich ab. Nach langen internen Diskussionen haben sich die Arbeitgeber dazu entschlossen, dass abschlussnahe Angebot der ersten Tarifrunde nachzubessern.
Danach sollen die Tarifentgelte in zwei Stufen steigen:
Die Gewerkschaft hat es abgelehnt, über dieses Angebot zu verhandeln und die Verhandlungen bei diesem Stand beendet. Die Verhandlungen werden nun am 26. März 2021 in Berlin fortgesetzt.
Nachstehend als Download finden Sie die Pressemitteilung des hpv vom 22.02.2021.
22.02.2021 | Pressemitteilung Papier- und Kunststoffverarbeitung: „Gewerkschaft verkennt die gesamtwirtschaftliche Situation“
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Dr. Alexander Lägeler
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