Verbesserte Leistungen im Aufstiegs-BAföG

In der laufenden Legislaturperiode investiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusätzlich 350 Millionen Euro in das Aufstiegs-BAföG. Am 1. August trat die vierte Novelle des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes (AFBG) mit deutlichen Leistungsverbesserungen in Kraft.

Die Verbesserungen des Aufstiegs-BAföG umfassen folgende Bereiche:

Vollzuschuss zum Lebensunterhalt bei Fortbildung in Vollzeit

• Erhöhung der Zuschussanteile zu Fortbildungskosten: Bei den Fortbildungskosten liegt der Zuschussanteil für die Lehrgangs und Prüfungsgebühren (inkl. Meisterstück) bei 50 Prozent. Für den verbleibenden Teil der Kosten kann ein zinsgünstiges Darlehen in Anspruch genommen werden.
• Bei bestandener Prüfung erfolgt ein Darlehenserlass von 50 Prozent.
• Bei ggf. anschließender Existenzgründung wird das Darlehen vollständig erlassen.

Stufenweise Förderung bis auf Master-Niveau

Seit dem 1. August 2020 ist eine Förderung von Aufstiegsfortbildungen über alle drei Fortbildungsstufen möglich (Geprüfter Berufsspezialist, Bachelor Professional, Master Professional).

Höhere Freibeträge für Familienmitglieder

• Der einkommensunabhängige Kinderbetreuungszuschlag für Alleinerziehende liegt bei 150 Euro.
• Beim Unterhaltsbeitrag beträgt der allgemeine Vermögensfreibetrag 45.000 Euro. Dieser erhöht sich für den Ehepartner/die Ehepartnerin sowie je Kind um 2.300 Euro.
• Die Altersgrenze für Kinder liegt bei 14 Jahren.
   
• Angtragsformular Aufstiegs-BAföG 

Persönliche Beratung finden Interessierte beim regionalen Amt für Ausbildungsförderung.

• Liste der zuständigen Förderämter

Weitere Informationen zu geförderten Lehrgängen, Fördervoraussetzungen und enthaltenen Leistungen des Aufstiegs-BAföG erhalten Sie auf der Webseite des Bundesministerums für Bildung und Forschung.