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Eintrag vom 23.04.2020

Modernisierte Ausbildungsverordnungen für die IT-Berufe

Die neuen Ausbildungsverordnungen für die IT-Berufe Fachinformatiker/-in, IT-System-Elektroniker/-in, Kaufmann/Kauffrau für Digitalisierungsmanagement (vormals: Informatikkaufmann/-frau) und Kaufmann/Kauffrau für IT-System-Management treten zum 1. August 2020 in Kraft.

Kaum eine andere Berufsgruppe ist so stark mit dem Thema „Digitalisierung" verbunden wie die der IT-Berufe. Technische Neuentwicklungen in den Bereichen Hard- und Software, die zunehmende Digitalisierung von Arbeits- und Geschäftsprozessen sowie die wachsende Bedeutung von Datenspeicherung, Datenübertragung und IT-Sicherheit haben direkte Auswirkungen auf die Arbeitswelt.

Bei der Aktualisierung der Ausbildungsverordnungen wurden bei allen vier IT-Berufen die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz deutlich ausgebaut sowie die sozialen und personalen Kompetenzen stärker berücksichtigt. Es wird eine gestreckte Abschlussprüfung eingeführt, bei der die Prüfung in zwei zeitlich voneinander getrennten Teilen stattfindet. Das bewährte Prüfungsinstrument „Betriebliche Projektarbeit" wird beibehalten.

Weitere Informationen zu den neuen Ausbildungsverordnungen finden Sie auf der Website des Bundesinstituts für Berufsbildung.

„Die neuen Ausbildungsberufe", so BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser, „bieten der IT-Branche und allen anderen Wirtschaftsbereichen eine attraktive Möglichkeit, um die Herausforderungen der Digitalisierung mit selbst ausgebildeten Fachkräften aktiv anzugehen." In einem nächsten Schritt werde auch das IT-Weiterbildungssystem modernisiert, das den Absolventinnen und Absolventen der IT-Berufe weitere zukunftsträchtige Karriereperspektiven bieten soll. „Mit diesen attraktiven Beschäftigungs- und Karrieremöglichkeiten verbindet sich auch die Hoffnung, den nach wie vor eher geringen Anteil von Frauen in den IT-Berufen zu erhöhen."