Vertreter der Kommunen, des Handwerks, der Kabelnetzbetreiber und der Bundespolitik diskutieren auf dem Deutschen Druck- und Medientag 2019 in Berlin Handlungsoptionen, um dem unzureichenden Breitbandausbau in Deutschland entgegenzuwirken.
Der von der Regierung immer wieder angekündigte, aber nach wie vor unzureichende Breitbandausbau stellt eine wirtschaftliche Bedrohung für die Druck- und Medienbranche dar. Denn noch immer sind große Teile des ländlichen Raums bzw. 35 Prozent der Gewerbegebiete unterversorgt, in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern sind es gar 57 Prozent – mit einer maximalen Internetgeschwindigkeit von weniger als 50 Mbit/s. Das ist gerade genug, um Emails zu versenden, und hat damit nachweislich negative Konsequenzen für Unternehmensprozesse, Serviceleistungen und die Erschließung neuer Geschäftsfelder.
„Während die Branche bereits den Einsatz von künstlicher Intelligenz diskutiert, verspielt die Politik die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe", kommentiert Dr. Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Druck und Medien, den Missstand.
Auf dem Unternehmerforum des Deutschen Druck- und Medientages (DDMT) am 19. September 2019 wird das Thema daher unter dem Motto „Flächendeckender Breitbandausbau für Gutenbergs Erben" praxisnah diskutiert von:
Das Unternehmerforum des Deutschen Druck- und Medientages wird um 13:30 Uhr eröffnet von Wolfgang Poppen, Präsident des bvdm.
Gastredner sind:
Mit dem DDMT 2019, vom 19. bis 20. September 2019 in Berlin, begeht der Bundesverband gleichzeitig sein 150-jähriges Jubiläum als erster bundesweiter Branchen- und Arbeitgeberverband. Alle Informationen zum gesamten Programm und zur Anmeldung: ddmt19.de