Für das Ausbildungsjahr 2018 hat der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (hpv) eine Umfrage zur Ausbildungssituation in den Unternehmen der Landesverbände durchgeführt.
Insgesamt haben 69 Unternehmen aus allen Landesverbänden an der Umfrage teilgenommen. Dies sind 8 Unternehmen mehr als bei der letztjährigen Umfrage. Die Fragen werden bundeseinheitlich an die insgesamt 330 Mitgliedsunternehmen der Landesverbände gestellt.
Der Anteil der Unternehmen, die nach oder über Bedarf ausgebildet haben, liegt bei fast 70%. Im letzten Jahr lag dieser noch bei 60%. Der Anteil der Unternehmen, die nur befristet Auszubildende einstellen, stieg deutlich auf 26 %. Ein Anstieg, der vermutlich auf die Einschätzung der unsicheren wirtschaftlichen Perspektive zurückzuführen ist, die sich mit plus 5 % merklich eingetrübt hat.
Erstmalig erfolgt eine gesonderte Auflistung der dual Studierenden in der Auswertung, da diese inzwischen einen signifikanten Anteil der Auszubildenden ausmachen. Dies gilt auch für das relativ neue Berufsbild Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement.
Wie auch im letzten Jahr geben die meisten Unternehmen (76%) an, dass Bewerber für die gewerblich-technischen Berufe persönlich ungeeignet sind. Auch die fachliche Eignung lässt bei vielen Bewerberinnen und Bewerbern zu wünschen übrig. Jedoch betrifft dies nur noch 58% aller Unternehmen, und damit nicht mehr zwei Drittel wie im letzten Jahr. Angemerkt wird weiter, dass Wunschkandidaten häufig kurzfristig absagen (bei 40% aller Unternehmen).
Die meisten Unternehmen planen, ihre Ausbildung weiter zu verstärken und Auszubildende aus dem Ausland ins Unternehmen zu holen. Auch die Kooperation mit Schulen wird häufiger angestrebt
Ausbildungsplatzumfrage - Auswertung
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Melanie Erlewein
Referentin Öffentlichkeitsarbeit und Bildung
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