In allen Lebensbereichen wird digitale Technik verstärkt genutzt. Wir können mittlerweile in Sekundenschnelle auf Daten zugreifen, Informationen austauschen und Prozesse steuern. Die Entwicklung ist rasend schnell. Dementsprechend ist der Digitalisierungsstand der einzelnen Menschen und Unternehmen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Keiner wird alle Möglichkeiten nutzen, nicht alle Möglichkeiten sind sinnvoll. Deswegen wird empfohlen, sich strategisch mit der Digitalisierung von Informationen und Prozessen zu befassen.
Prozessdigitalisierung bedeutet zum Beispiel, bislang analog vorliegende Informationen digital bereitzustellen und Arbeitsschritte künftig elektronisch auszuführen.
Ein klassisches Beispiel ist die Eingangsrechnungsverarbeitung. Hier wird die Information (das Papierdokument) durch Scannen digitalisiert oder auch direkt digital angefordert und (teil-)automatisch verarbeitet. Zudem können diese Informationen dann von berechtigten Personen von überall aus aufgerufen werden, ohne dass der Weg zur Buchhaltung beschritten werden muss.
Ungeachtet der Umsetzung einzelner Projekte, ist es sinnvoll, sich einen Überblick über den aktuellen betrieblichen Digitalisierungsgrad zu verschaffen. Entwickeln Sie einen Digitalisierungspfad für Ihr Unternehmen! Hier bietet es sich im ersten Schritt an, die betrieblichen Prozesse zu skizzieren und dabei u. a. den Automatisierungstand bei der Erfassung, Speicherung und Nutzung von Daten zu erfassen.
Wenn Medienbrüche, Mehrfacherfassungen, unterschiedliche Versionsstände oder Kenntnisse sowie Such- und Nachfragezeiten oder auch unnütze Datenerfassungen verringert werden, ist der nächste Schritt Richtung Zukunft getan.
Gerald Walther
Betriebswirtschaftlicher Berater
Verband Druck + Medien Beratung
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